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Aminosäuren und ihre Funktionen im Überblick

Aminosäure	Produkt	Einige Physiologische Funktionen
Arginin	Kreatin	Vorstufe von Kreatinphosphat, Harnstoffzyklus

Asparaginsäure	Pyrimidinbasen Conenzym A	Bestandteile der Nucleinsäure und Nucleotide Aktivator im Zellstoffwechsel

Cystein	Taurin	Bestandteil der Gallensäuren, S-S Bindungen in Kreatin und Insulin Gluthationbaustein

Glutaminsäure	Gamma-Aminobuttersäure	Zellbestandteil (v.a. im Gehirn) Transmittelsubstanz im Gehirm Zellbestandteil, Zwischencarrier der NH2 Gruppen bei Aminierungen und Amidierungen

Glutamin	Glutaminsäure	Energiesubstrat für gastrointestinale ZEllen renale Ammoniaausscheidung Säure-Basen-Haushalt Gluthationbaustein

Glycin	Kreatin Porphyrine Purinbasen Hippursäure konjugierte Gallensäure	Vorstufe von Kreatinphosphat Bestandteile von Hämoglobin und Cytochromen Bestandteile der Nucleinsäure und Nucleotide Entgiftungsprodukt der Benzoesäure notwendig für die Verdauung von Fetten Gluthationbaustein

Histidin	Histamin Karnosin 3-Methyl-Histidin	Transmittersubstanz der Nervenenden, Stimulation der Magensäuresekretion, Antiallergen Abfangen und binden reaktiver Aldehyde (Bsp. Malonaldehyd) Wichtiger Bestandteil von Muskelzellen

Isoleucin		Muskelaufbau Leberstoffwechsel fördert Insulinausschüttung

Lysin	Hydroxylysin Carnitin	Bestandteil von Kollagen transportiert Fettsäuren zu den Mitochondrien

Leucin		Muskelaufbau Leberstoffwechsel bei Glykogenmangel als Energiesubstrat

Methionin	Kreatin, Cystein Cholin, Taurin und Carnitin	Vorstufe von Kreatinphosphat Bestandteil der Phospholipide

Phenylalanin Tyrosin	Noradrenalin, Adrenalin Thyroidhormone Melanin	Transmittersubstanz der Nervenenden Hormone Pigmente von Haut und Haar

Prolin	Kollagen	Bindegewebe

Serin	Ethanolamin und Cholin Acetylcholin	Bestandteil der Phospholipide Transmittersubstanz der Nervendenden

Tryptophan	Nicotinsäure 5-Hydroxytryptamin (Serotonin)	Bestandteil der Pyridinnucleotide Transmittersubstanz der Nervenenden

Valin		Muskeaufbau und Leberstoffwechsel

Quelle:

Modifiziert nach Biesalski 1995 / Mayer-Lehnert 1988 / Arndt u. Albers 2001

Weitere Infos durch:

Fa. Kyberg Vital